Azubis sind die Fachkräfte von morgen: im Pluxee Blog erfahren Sie wie Sie den Zeitgeist der Gen Z treffen

Zeitgeist von Lehrlingen treffen und den Nachwuchs binden

27 März 2024

Viele Unternehmen sprechen aktuell von einem Fachkräftemangel: Sie schreiben benötigte Positionen aus und warten vergeblich auf Bewerberinnen und Bewerber mit passenden Voraussetzungen und Interesse an ihrer Arbeitgebermarke. Doch während es in manchen Berufen tatsächlich an qualifiziertem Personal mangelt, liegt das Problem in vielen Branchen ganz woanders…

Im aktuellen Arbeitsmarkt haben gut qualifizierte Fachkräfte die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz gezielt auszuwählen. Unternehmen, die nicht den aktuellen Trends entsprechen, haben Schwierigkeiten, die besten Bewerberinnen und Bewerber anzuziehen. Diese Herausforderung betrifft nicht nur Fachkräfte, sondern auch Auszubildende der Generation Z im Alter von 15 bis 21 Jahren. Es ist daher entscheidend, Maßnahmen zu ergreifen, um diese jungen Talente zu gewinnen und langfristig zu binden. 

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Unternehmen sich erfolgreich im Kampf um Talente positionieren können und durch gezielte Maßnahmen einen Wettbewerbsvorteil bei der Suche nach Auszubildenden erlangen können.

Auszubildende als Fachkräfte von morgen finden & binden

Ein erfolgreicher Ausbildungsbetrieb, der es schafft, motivierte und interessierte Jugendliche zu begeistern, hat einen klaren Vorteil auf dem Arbeitsmarkt. Unternehmen möchten in der Regel ihre besten Auszubildenden halten, auch in Zeiten schneller Positionswechsel. Um langfristig von Lehrlingen als Fachkräften von morgen zu profitieren, ist es wichtig, 

  1. engagierte junge Menschen authentisch anzusprechen
  2. und sie glücklich zu machen, um sie als qualifizierte Mitarbeitende im eigenen Betrieb zu behalten

Es ist entscheidend, die Bedürfnisse und Ansprüche der Generation Z zu verstehen. 
 

Was wollen Azubis der Gen Z wirklich?

Stepstone hat sich in einer eigenen Studie mit den Wünschen der Gen Z an potenzielle Arbeitgeber befasst. Eine Besonderheit dieser neuen Generation ist, dass sie mit digitalen Medien aufgewachsen ist, was ihre Erwartungen an Arbeitgeber maßgeblich beeinflusst: Smartphone, Notebook & Co. gehören seit jeher zum Alltag hinzu, der zunehmend vom Klimawandel und Krisen in Wirtschaft und Sicherheit überlagert wird.

Die Jobplattform "hokify" hat in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wien der WKW die Wünsche und Anforderungen der Gen Z im Bewerbungsprozess untersucht. Während der Wunsch nach einer steilen Karriere in der Studie weniger wichtig erscheint, sind andere Faktoren besonders relevant für junge Auszubildende:
 

Diversität:

Wofür eine Organisation steht und wie die Unternehmenskultur gelebt wird, spielt für die Gen Z eine wichtige Rolle. Eine Führungsebene, die aus den sprichwörtlichen alten, weißen Männern besteht, kann Auszubildenden von heute nicht mehr überzeugen.

Laut der „hokify“-Studie würden sich 85 Prozent der Befragten nicht bei einem Unternehmen bewerben, dessen Kultur nicht zu den eigenen Werten passt. Auch ein Mangel an Diversität ist für 60 Prozent der Befragten ein Knock-out-Kriterium

Über diese Themen informiert sich die Gen Z schon im Bewerbungsprozess – wie sollte es anders sein – auf sozialen Medien: Instagram, TikTok, Google etc. Wer ansprechende Einblicke in sein Unternehmen bietet, hinterlässt einen positiven ersten Eindruck.
 

Unternehmensverantwortung:

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein – auch hier wünscht sich Gen Z, die eigenen Werte am Arbeitsplatz reflektiert zu sehen. Unfaire Praktiken oder klimaschädliches Wirtschaften sind für junge Arbeitssuchende ein absolutes No Go. 

Verantwortung bedeutet aber auch, Sicherheit zu bieten, gerade in turbulenten Zeiten. Die Gen Z wünscht sich einen Arbeitsplatz, der feste Verträge und eine gewisse Jobsicherheit bietet. Diese Sicherheit beinhaltet auch den Freiraum, die eigenen Fähigkeiten weiter auszubauen und in neuen Bereichen zu wachsen. Dabei wird die Ausbildung oft als vermeintliche Einbahnstraße gesehen, die wenig Spielraum und Entwicklungspotenzial bietet. Wer also klarstellt, dass eine ausgeschriebene Lehrstelle sichere Jobaussichten als Fachkraft und gleichzeitig eine Vielfalt an weiterführender Bildung sowie Selbstverwirklichungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet, trifft den Zeitgeist von Azubis aus der Generation Z.
 

Zukünftiges Team:

Aufgrund des Smartphones als ständiger Begleiter ist die junge Generation von Arbeitskräften daran gewöhnt, schnelle und authentische Reaktionen zu erhalten. Die „Likes“ und „Kommentare“ der sozialen Medien lassen sich dabei auch auf den Arbeitsplatz übertragen: Heutige Azubis wünschen sich ehrliches und regelmäßiges Feedback – und das möglichst rasch. Führungskräfte sowie Kolleginnen und Kollegen werden dabei weniger als Lehrende und mehr als Coaches gesehen, d.h. strenge Hierarchien sind heutzutage fehl am Platz. Viel wichtiger ist eine offene Kommunikation und ehrliche Wertschätzung. 
 

Wertschätzung und echte Unterstützung für Azubis durch Mitarbeiter Benefits

Neue, herausfordernde Aufgaben mit angemessener Förderung, konstruktives Feedback und ein ehrliches „Danke“, gehören zu den Basics der Wertschätzung am Arbeitsplatz. Doch gerade wegen des anfangs eher schmalen Ausbildungsgehaltes lässt sich Anerkennung besonders durch ausgewählte Corporate Benefits optimal ausdrücken. Steuerfreie bzw. steuerbegünstigte Zuschüsse schaffen dabei zusätzlich zur Wertschätzung auch mehr Sicherheit für Azubis, indem sie das Haushaltsbudget maßgeblich verbessern. Dazu gehören etwa:

Fazit: Mit Wertschätzung, New Leadership & Benefits den Zeitgeist von Azubis treffen

Mit einer offenen, modernen Unternehmenskultur, mehr Diversität und Nachhaltigkeit sowie ehrlich kommunizierter Jobsicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten können Unternehmen die Gen Z für sich begeistern. Durch ehrliche Wertschätzung gelingt es auch, junge Auszubildende langfristig im Unternehmen zu halten – etwa durch ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Wünsche, konstruktives Feedback sowie steuerfreie Benefits, die Anerkennung zeigen und Sicherheit bieten. Mehr zum Thema "Benefits als Wettbewerbsvorteil" und wie Sie gezielt Ihre Arbeitgeberattraktivität steigern können, erfahren Sie in unserem Whitepaper.